Online-Marketing durch Bewertungen Wie Sie auf Online-Bewertungen richtig reagieren: 7 Tipps

Eine Google-Suche verrät viel über ein Geschäft: Öffnungszeiten, Telefonnummer, Adresse. Ein potenzieller Kunde wird aber wahrscheinlich auch die Online-Bewertungen lesen, die direkt darunter erscheinen. Wie Sie die Bewertungen für sich nutzen.

Online-Bewertungen können ein gutes Licht auf Ihren Betrieb werfen. - © stockpics - stock.adobe.com

Fünf Sterne gibt es auf Google für sehr gute Leistung. Allerdings nicht von Google sondern den eigenen Kunden. In Online-Bewertungen wird der Betrieb öffentlich bewertet. Damit lässt sich viel gewinnen, aber auch viel Schaden anrichten. Deswegen lohnt sich ein Blick auf den eigenen Umgang mit Online-Bewertungen.

Viel Zukunftspotential bei Online-Bewertungen

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gibt es für Handwerker bei Online-Bewertungen ein Zukunftspotenzial von 66 Prozent. Zwei Drittel der Befragten könnten sich vorstellen, Handwerker online zu bewerten, nur 8 Prozent haben das bereits einmal getan.

Online-Bewertungen können einem Betrieb dabei viele Vorteile bringen. Die Reihenfolge der Suchergebnisse auf Google hängt beispielsweise auch von den Bewertungen ab. Wird Ihr Betrieb besser gefunden, erhöht das die Chance auf mehr Aufträge und einen höheren Umsatz. Vor allem schlechte Bewertungen bergen aber auch Gefahren, die Sie ebenfalls beachten sollten.

Die Bewertungen zu ignorieren, ist nicht der einzige Fehler, den man machen kann:

7 Tipps zum Umgang mit Online-Bewertungen:

  1. Honorieren Sie positive Bewertungen. Diese sind für eine hohe Platzierung bei Google Gold wert. Bedanken Sie sich deswegen für positive Bewertungen und Äußerungen.
  2. Der folgende Rat sollte nicht nur online eine Selbstverständlichkeit sein: Wenn Sie einen Fehler begangen haben, entschuldigen Sie sich dafür.
  3. Nehmen Sie sich für jede Bewertung Zeit. Vorgefertigte Standardantworten werden leicht erkannt und kommen nicht gut an .
  4. Nehmen Sie die Kritik ernst und versuchen Sie, den Kunden zu verstehen. Nehmen Sie sie nicht persönlich und bleiben sachlich .
  5. Formulieren Sie Ihre Antworten klar und verständlich. Sprachliche Fehler sollten Sie möglichst vermeiden.
  6. Manchmal gibt Kritik auch Anstoß für Verbesserungen. Berichten Sie darüber, wenn Sie einen Mangel beseitigt und so Ihr Unternehmen besser gemacht haben.
  7. Als letztes noch ein Tipp zu einem schwierigen Fall: Sogenannte Internet-Trolle bleiben nicht sachlich und suchen einen Fehler nach dem anderen. Beherzigen Sie die restlichen Ratschläge, lassen Sie sich aber nicht auf eine tiefergehende Diskussion ein. jk